Deutschland steht vor einer politisch hoch explosiven Situation. Nach aktuellen Hochrechnungen würde die AfD zur zweitstärksten Kraft aufsteigen – und dennoch bleibt sie für die etablierten Parteien ein unantastbares Tabu. Während die CDU/CSU mit rund 30–32 % vorn liegt und sich mit der SPD (14–15 %) oder den Grünen (14–15 %) arrangieren könnte, ignoriert man beharrlich die Realität: Ein signifikanter Teil der Bevölkerung wendet sich von den traditionellen Parteien ab und wünscht eine Alternative – doch diese wird systematisch ausgegrenzt.
Die künstlich erschaffene Brandmauer – Ein politisches Spiel ohne Gewinner
CDU-Chef Friedrich Merz hat erneut betont, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen sei. Doch was bedeutet das in der Praxis? Eine CDU/CSU-geführte Regierung wird sich weiterhin mit den Grünen oder der SPD arrangieren müssen – also mit jenen Parteien, die maßgeblich für die politischen Fehlentwicklungen der letzten Jahre verantwortlich sind:
- Masseneinwanderung ohne Konzept – ein Thema, das von der Bundesregierung konsequent ignoriert oder schöngeredet wird.
- Energiepolitik im freien Fall – die Folgen des überhasteten Atomausstiegs und der Gasabhängigkeit sind immer noch nicht überwunden.
- Wirtschaftliche Stagnation – Deutschlands industrielle Stärke erodiert, Investoren wandern ab, die Steuerlast bleibt astronomisch hoch.
Doch anstatt sich den Wünschen eines signifikanten Teils der Wählerschaft zu stellen und eine Regierung zu bilden, die tatsächlich einen politischen Wandel herbeiführt, wird weiter an der „Brandmauer“ gegen die AfD festgehalten. Ein dogmatisches Verhalten, das nichts mit Demokratie oder Meinungspluralismus zu tun hat, sondern einem machtpolitischen Selbstzweck dient.
Eine Wahl ohne Veränderung – das Trauerspiel geht weiter
Die Folge dieser Blockadehaltung ist absehbar: Deutschland bleibt in einer politischen Sackgasse gefangen. Die AfD wird weiter Stimmengewinne erzielen, aber realpolitisch ausgeschlossen bleiben. Die CDU/CSU wird sich widerwillig mit den Grünen oder der SPD verbünden, Kompromisse eingehen, die die eigenen Wähler verärgern, und schlussendlich weiter an Zustimmung verlieren. Eine Abwärtsspirale, aus der es keinen Ausweg zu geben scheint.
Fazit: Stillstand als Programm
Deutschland steht vor einer paradoxen Situation: Ein relevanter Teil der Bevölkerung will eine politische Veränderung, doch das System bleibt starr und unbeweglich. Die nächste Koalition wird vermutlich erneut eine Fortsetzung der bisherigen Politik sein – und damit ein weiteres Kapitel im Niedergang eines Landes, das einst als wirtschaftliches und politisches Vorbild galt.
Das Grauen geht weiter – denn wahre Veränderung bleibt in Deutschland weiterhin unmöglich.