Die feige Verschleierung des Antisemitismus

Antisemitismus

Ein neuer Bericht der Jüdischen Studierenden Union Deutschland (JSUD) und des American Jewish Committee (AJC) Berlin zum Thema Antisemitismus zeigt alarmierende Zahlen: Die Zahl antisemitischer Vorfälle an deutschen Hochschulen ist von 23 im Jahr 2022 auf 151 im Jahr 2023 angestiegen. Jüdische Studenten meiden Universitäten, weil sie sich dort nicht mehr sicher fühlen. Die Fakten sind erschreckend, doch die Berichterstattung dazu ist ein weiteres Armutszeugnis.

Warum man die Täter nicht benennt

Der Artikel der Jüdischen Allgemeinen, der sich mit dieser Problematik befasst, liefert eine erschreckende Parade an Verharmlosungen und bewusstem Schweigen über die eigentlichen Tätergruppen. Während in aller gebotenen Dramatik von den steigenden Vorfällen die Rede ist, bleibt die zentrale Frage unbeantwortet: Wer sind die Täter?

Feige Auslassungen

Es ist kein Geheimnis, dass die größte Bedrohung für jüdische Studenten an deutschen Hochschulen heute nicht von klassischen Neonazis oder rechten Antisemiten ausgeht. Nein, die Hauptakteure hinter der neuen Welle des Hasses sind linke Israelhasser, antisemitische Muslime und sogenannte „Palästina-Aktivisten“, die sich in den Hochschulen breitgemacht haben. Sie sind es, die unter dem Deckmantel des „antirassistischen Engagements“ den blanken Judenhass salonfähig gemacht haben. Und doch wagt es die Jüdische Allgemeine nicht, diese Tätergruppen klar zu benennen. Stattdessen wird lediglich von einer „Explosion antisemitischer Vorfälle“ gesprochen – eine passive Formulierung, die jegliche Verantwortlichen ausklammert.

Die Mär vom allgemeinen „Antisemitismus“

Dass Antisemitismus ein Problem in Deutschland ist, ist unbestreitbar. Doch es ist an der Zeit, endlich zu differenzieren, woher dieser kommt. Wenn der Bericht der JSUD aufzeigt, dass jüdische Studenten an Universitäten massiv bedroht und angegriffen werden, dann darf man nicht um den heißen Brei herumreden. Es sind linksextreme Gruppen, die sich mit radikalen Islamisten und israelfeindlichen Organisationen verbünden, um jüdische Kommilitonen einzuschüchtern, mit Hassparolen zu überziehen und ihre bloße Existenz an den Universitäten unerträglich zu machen.

Dieselben Kreise, die sonst jede Form von Diskriminierung mit aller Härte bekämpfen, dulden und fördern plötzlich eine spezifische Art von Hass – solange sie sich gegen Israel und Juden richtet. Dass dies in linken Universitätskreisen mittlerweile als „progressive“ Position verkauft wird, ist ein Skandal, der nicht länger ignoriert werden darf.

Die Rolle der Hochschulleitungen: Wegsehen statt handeln

Noch skandalöser ist die Reaktion der Universitätsleitungen, die gegenüber diesem Antisemitismus eine unfassbare Feigheit an den Tag legen. Hörsaalbesetzungen, in denen der Terror der Hamas bejubelt wird? Kein Problem. Demonstrationen, bei denen „From the river to the sea“ skandiert wird – also die offene Forderung nach der Vernichtung Israels? Eine Meinungsäußerung, die es zu schützen gilt.

Wäre dies eine rechte Demonstration, die rassistische Parolen ruft, würde sie sofort aufgelöst. Wären es konservative Gruppen, die bestimmte Minderheiten bedrohen, würde die Hochschule sofort handeln. Doch wenn antisemitische Hetze von islamistischen Gruppen oder linken „Aktivisten“ kommt, wird weggehört. Es wird nicht nur geduldet – es wird mitunter sogar von Professoren unterstützt und gerechtfertigt.

Warum schweigen die Medien?

Dass die Jüdische Allgemeine den Mut nicht aufbringt, das Problem beim Namen zu nennen, ist symptomatisch für eine allgemeine Tendenz in den deutschen Medien. Keiner will als „islamfeindlich“ oder „rechts“ abgestempelt werden. Doch diese Feigheit kostet jüdischen Studenten ihre Sicherheit. Wer den Täter nicht benennt, macht sich mitschuldig. Wer immer noch so tut, als sei der Hauptfeind des Judentums der rechte Rand, obwohl der Antisemitismus längst aus einer ganz anderen Ecke kommt, der leistet der Vertreibung von Juden aus Deutschland Vorschub.

Konsequenzen: Was jetzt geschehen muss

Die Forderungen des JSUD sind berechtigt, aber sie gehen nicht weit genug. Anstatt nur Antisemitismusbeauftragte zu fordern, brauchen wir eine Null-Toleranz-Politik gegenüber antisemitischer Hetze und Gewalt – egal von welcher Seite sie kommt. Universitätsleitungen, die es nicht schaffen, ihre jüdischen Studenten zu schützen, müssen zur Verantwortung gezogen werden. Antisemitische Demonstrationen und Organisationen gehören nicht an deutsche Hochschulen, Punkt. Wer für den Terror der Hamas jubelt, wer Juden an deutschen Universitäten bedroht, muss konsequent exmatrikuliert und strafrechtlich verfolgt werden.

Deutschland ist wieder an einem Punkt angekommen, an dem jüdische Bürger ernsthaft darüber nachdenken, das Land zu verlassen. Die Frage ist: Wird die Gesellschaft endlich aufwachen und handeln – oder wird sie weiterhin feige wegsehen und die Tätergruppen verschweigen?

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