Warum sind Sozialisten, Kommunisten und radikale Linke eher islamfreundlich und antisemitisch?
Die ideologische Ausrichtung von Sozialisten, Kommunisten und radikalen Linken hat in der Geschichte und in der Gegenwart wiederholt eine Nähe zum Islam und eine kritische bis feindliche Haltung gegenüber dem Judentum hervorgebracht. Diese Neigungen lassen sich durch eine Mischung aus ideologischen Überzeugungen, geopolitischen Interessen und einer selektiven Wahrnehmung sozialer Gerechtigkeit erklären. Dieser Bericht untersucht die historischen und gegenwärtigen Gründe für diese Haltung und beleuchtet dabei auch das Problem der Hamas.
In der Gegenwart zeigen sich islamfreundliche und antisemitische Tendenzen vor allem in den radikalen Flügeln der linken Bewegung. Diese Gruppen sehen in der islamischen Welt weiterhin einen Verbündeten im Kampf gegen westlichen Imperialismus und Kapitalismus. Besonders die Palästina-Frage und die Unterstützung für die Hamas spielen eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang.
Die Hamas, die als terroristische Organisation eingestuft ist und eine islamistische Ideologie verfolgt, wird von vielen radikalen Linken nicht nur verteidigt, sondern auch unterstützt. Die Hamas wird als legitimer Widerstand gegen die israelische „Besatzung“ wahrgenommen. Dabei wird oft übersehen oder absichtlich ignoriert, dass die Ideologie der Hamas antisemitisch und gewaltorientiert ist. Die Unterstützung für die Hamas in linken Kreisen zeigt eine selektive Wahrnehmung, die sich auf den antiimperialistischen Aspekt konzentriert und die menschenrechtsverletzenden Praktiken der Organisation ausblendet.