Warum sind Sozialisten, Kommunisten und radikale Linke eher islamfreundlich und antisemitisch?
Die ideologische Ausrichtung von Sozialisten, Kommunisten und radikalen Linken hat in der Geschichte und in der Gegenwart wiederholt eine Nähe zum Islam und eine kritische bis feindliche Haltung gegenüber dem Judentum hervorgebracht. Diese Neigungen lassen sich durch eine Mischung aus ideologischen Überzeugungen, geopolitischen Interessen und einer selektiven Wahrnehmung sozialer Gerechtigkeit erklären. Dieser Bericht untersucht die historischen und gegenwärtigen Gründe für diese Haltung und beleuchtet dabei auch das Problem der Hamas.
Die Hamas, die 1987 als Ableger der Muslimbruderschaft gegründet wurde, hat seit ihrer Entstehung eine zentrale Rolle im Nahostkonflikt gespielt. Ihre Charta von 1988 ist durchdrungen von antisemitischer Rhetorik und sieht die Vernichtung Israels als eines ihrer Hauptziele. Dennoch wird die Hamas von Teilen der radikalen Linken als legitime Widerstandsbewegung betrachtet.
Diese Unterstützung zeigt sich in der Rhetorik und den Aktionen vieler linker Gruppen, die regelmäßig Solidaritätskundgebungen für Palästina organisieren und dabei oft auch die Hamas in einem positiven Licht darstellen. Diese Sympathien gehen so weit, dass die antisemitische Gewalt der Hamas gegen israelische Zivilisten entweder entschuldigt oder ignoriert wird. Für diese linken Gruppen steht der antiimperialistische Kampf gegen Israel im Vordergrund, während die ideologischen und praktischen Konsequenzen der Unterstützung einer terroristischen Organisation ausgeblendet werden.